Gewaltpräventionsprogramme

Soziales Lernen in der Schuleingangsphase
In der Schuleingangsphase (1. und 2. Klasse) bietet die Schulsozialarbeit Soziales Lernen an. Ein für die Grundschule entwickeltes gewaltfreies Kommunikationskonzept, das impulsives und aggressives Verhalten von Kindern vermindern und ihre sozialen Kompetenzen stärken soll. Es geht dabei um einen gewaltfreien Umgang bei Konflikten und emotional schwierigen Situationen. Ziel des Programmes ist es, neben dem Unterlassen von körperlicher Gewalt auch auf verbaler Ebene fair miteinander umzugehen. Verhaltensweisen in Konfliktsituationen werden teils spielerisch eintrainiert oder anhand von Bildern diskutiert. Auch werden neben der besseren Selbstwahrnehmung das Erkennen der Gefühle, der Körpersprache und das Denken der anderen Beteiligten systemisch gefördert. In dem Konzept werden die Fähigkeiten in den Bereichen EmpathieImpulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut stetig weiterentwickelt.

Fair bleiben
Zusätzlich wird seit 2020 das Projekt „Fair bleiben“ von „Wellnitz Konfliktkommunikation“ als Gesamtkonzept zur Prävention und Intervention in Bezug auf Gewalt an der Schule für alle Klassen angeboten. Dabei werden die Themen Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Gruppendynamik aufgegriffen. Die ausgebildeten Trainer bringen die Kinder durch Theaterpädagogik zum Ausprobieren, Trainieren und Erleben.

Den Kindern werden alltagstaugliche Handlungsalternativen in Konflikten, der Aufbau eines positiven Klassenklimas sowie klare Kommunikationsstrukturen vermittelt.

Die Trainer*innen orientieren sich an folgenden Fragestellungen:

–              Wie geht es uns in unserer Klasse?
–              Wie reagiere ich auf Provokationen und Beleidigungen?
–              Was passiert bei Ausgrenzung und Mobbing?
–              Wie bauen wir eine positive Klassenatmosphäre auf?

Alle Kinder unserer Schule lernen, wie sie selbstständig und unabhängig Probleme lösen können!